Schätze der Deutschen Kinemathek

Einblicke in die bedeutsamen Sammlungen des Filmarchivs in Berlin

Sammeln, Bewahren, Erschließen, Präsentieren, Vermitteln des audiovisuellen Erbes: Dies sind die zentralen Aufgaben der Deutschen Kinemathek seit ihrer Eröffnung 1963. Damit trägt die Einrichtung maßgeblich zur Pflege des deutschen und internationalen Filmerbes bei. „Gegenstand ist alles“, erläutert das bedeutende Filmarchiv mit Sitz in Berlin, „was zur Film- und Fernsehgeschichte gehört: der Nachlass von Marlene Dietrich, die Archive des Regisseurs Werner Herzog oder des Fernsehdokumentaristen Georg Stefan Troller ebenso wie bedeutende Drehbücher, darunter Skripte von Carl Mayer bis Christian Petzold.“ Im September 2000 zog die Deutsche Kinemathek ins damals neu errichtete Filmhaus am Potsdamer Platz und eröffnete zugleich das Filmmuseum Berlin, seitdem firmiert es offiziell als „Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen“. Das Filmarchiv verfügt über Kopien von mehr als 26.500 Filmtiteln, hinzukommt ein Sichtungsbestand von über 40.000 Filmen auf Video, DVD und Blu-Ray. Wissenschaftler*innen und Journalist*innen nutzen die vielfältigen Bestände für ihre Forschung und Recherchen. Filmkopien können vor Ort gesichtet und von Kinos geliehen werden. Unsere Kollektionen geben einen Einblick in die bedeutsamen Schätze der Deutschen Kinemathek sowie die immense Vielfalt der Filme: Stummfilmklassiker, Autoren- und Avantgardefilme sowie dokumentarische Filme, allesamt mit erhellenden Einblicken in Zeit und Gesellschaft, die weit über den künstlerischen Stellenwert der Filme hinauswirken. (Foto Verena Brandt)
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